Westfalia Westerkappeln hat in dieser Tischtennis-Saison ein weiteres Ziel erreicht: Die Qualifikation für die Deutschen Pokalmeisterschaften im Wettbewerb für Teams aus der Bezirksliga und Bezirksklasse in Fröndenberg.
Verfehlt wurde jedoch wie vor zwei Jahren der Gewinn der westdeutschen Pokalmeisterschaft. In Bergisch Gladbach unterlagen Siepmann, Franck und Co. im Finale Ausrichter und Mittelrhein-Bezirkspokalsieger TV Refrath mit 2:4.
Zunächst bezwangen die Westerkappelner im Halbfinale TV Sundwig, den Pokalsieger des Bezirks Arnsberg, nach einem 2:3-Rückstand mit 4:3. Den verdienten Sieg machten bei diesem Spielstand Michael Franck, der in seinem ersten Einzel gegen die Nummer eins der Sauerländer im fünften Satz das Nachsehen hatte, und Andreas Schubert mit zwei 3:0-Erfolgen perfekt. Wie sie setzte sich auch Dirk Siepmann, der im zweiten Durchgang an Spitzenspieler Marcel Schmidt mit 0:3 scheiterte, in drei Sätzen durch.
In vier Sätzen behielten Siepmann und Franck im Doppel die Oberhand und schafften damit den Ausgleich zum 2:2. Im Endspiel gingen die Westfalia-Spieler, bei denen Sergej Schwebel für Michael Franck im Einzel zum Einsatz kam, zwar durch die 3:0-Siege von Dirk Siepmann und Andreas Schubert mit 2:1 in Führung, aber danach waren sie den Refrathern nicht mehr ganz gewachsen. Etwas unglücklich agierte vor allem das Doppel Siepmann/Franck, das in zwei der drei Sätze in der Verlängerung auf der Strecke blieb.
Nicht einen einzigen Satz konnte Dirk Siepmann dem Refrather Spitzenspieler Jakob Eberhardt, der bereits in der zweiten Bundesliga gespielt hat, abnehmen. Gegen ihn gestaltete der 14-jährige Sergej Schwebel, der mit seiner Leistung bei der 0:3-Niederlage gegen die Nummer drei alles andere als zufrieden war, immerhin einen Satz ausgeglichen. Ein Satzgewinn war ihm jedoch nicht vergönnt, so dass Westerkappeln wie vor zwei Jahren in der Konkurrenz für Mannschaften bis zur Kreisliga mit Platz zwei vorlieb nehmen musste.
