Nach einer Spielzeit ohne Absteiger, einer Meisterschaft der 2. Jugendmannschaft und dem bereits zum neunten Mal ausgerichteten TT-SummerCup gehen die Blicke langsam aber sicher in Richtung neuer Saison. Unsere Damenmannschaft musste nach einer guten Platzierung mit Rang fünf in der Bezirkslasse leider wieder vom Spielbetrieb zurückgezogen werden, da nicht mehr ausreichend Spielerinnen regelmäßig zur Verfügung stehen. Zudem wird es in der neuen Saison nur noch zwei Nachwuchsmannschaften geben. Helmut Arendt (wechselt zum SSC Dodesheide) und Peter Goddäus (SpVgg. Niedermark) verlassen uns zur neuen Saison, dafür stehen mit Lukas Voskuhl und Jonas Petranowitsch zwei Zugänge zur Verfügung. Kurz vor der vierwöchigen Sommerpause, wagen wir einen kleinen Ausblick auf die Saison 2018/19:
Unsere erste Herrenmannschaft geht nach dem Klassenerhalt in der Landesliga in der abgelaufenen Spielzeit bereits in das fünfte Jahr auf westdeutscher Ebene. Als quasi Neuzugang wird Sergej Schwebel angesehen, der auf Grund seiner Ausbildung in den letzten zwei Jahren nur selten zur Verfügung stand und in dieser Saison wohl wieder zum Stammpersonal zählen wird. Mit Dirk Siepmann, Finn-Luca Moser, Dominik Woyciechowski, Philip Laumeier und Philip Wilmshöfer stehen zudem fünf weitere Spieler aus der letztjährigen Mannschaft im Kader. Noch einmal eine so schwierige Saison, in der es nur gegen den Abstieg geht, möchte Mannschaftsführer Dominik Woyciechowski unbedingt verhindern. „Wenn wir komplett spielen und nicht so häufig aus Ersatz zurückgreifen müssen sollte eine ruhige Saison möglich sein“, ist sich der 24-jährige sicher. „Vielleicht geht es ja auch mal ins obere Tabellendrittel“. Freuen dürfen sich unsere Jungs schon auf die Kreisderbys gegen den TTC Lengerich, den SVC Laggenbeck, TTR Rheine und den SuS Neuenkirchen, während der TTV Mettingen als direkter Ortsnachbar seine Mannschaft in die Bezirksliga zurückgezogen hat. Die weitesten Fahrten werden wohl die Partien in Lünen und Neubeckum.
Mit einem Neuzugang versucht die zweite Herrenmannschaft eine gute Rolle in der Bezirksklasse zu spielen. Der 19-jährige Lukas Voskuhl kommt vom TV Ibbenbüren und wird in der Mitte neben Routinier Thorsten Maier aufschlagen. Im oberen Paarkreuz werden mit Philip Simon und Sascha Mochner zwei erfahrene Spieler ihr Können unter Beweis stellen können. Im unteren Paarkreuz geht es für Oliver Wierich, Erik Moldenhauer und Michael Schoppenhauer um Punkte. Durch insgesamt drei Aufsteiger aus den unteren Ligen wünschen sich Simon, Mochner und Co. eine ruhigere Spielzeit als die Abgelaufene, in der erst am letzten Spieltag der Abstieg in die Kreisliga verhindert werden konnte. Aber auch in dieser Saison bleibt das oberste Ziel klar der Klassenerhalt.
Die dritte Herrenmannschaft wird in der 1. Kreisklasse versuchen, den Aufsteig in die Kreisliga zu realisieren. Legt man nur die Aufstellungen der gesamte Liga zu Grunde, stehen fünf der besten sieben Akteure der Spielklasse in Reihen unserer Drittvertretung. Mit Daniel Kodde, der aus der zweiten Mannschaft ausschied, ist sogar der punktbeste Spieler für die Westfalia gemeldet. Auch der langzeitverletzte Jens Averwerser wird früher als erwartet wieder einsteigen und hofft selber auf Einsätze noch in der Vorrunde. Mit Kodde und Averwerser hat die Westerkappelner Mannschaft das vermeintlich stärkste obere Paarkreuz der Liga aufgestellt. Daniel Garsetz, Florian Tietmeyer und Jan Fortmann bilden die Mitte, Rückkehrer Jonas Petranowitsch, Carsten Verlage, Frank Lorenz, Maria Zer und Justin Miller komplettieren die dritte Herren.
In der 2. Kreisklasse gibt es für unsere vierte Herrenmannschaft einige Neuerungen. So wird ab sofort mit 4er-Mannschaften nach dem Bundessystem gespielt. Zudem bekommt man es mit insgesamt fünf Aufsteigern zu tun. Für Roland Hünteler, Andre Mochner, Christian Felsch, Thomas Pohlmann, Stephan Scheer, Marian Kabalec, Mannschaftsführer Werner Elstrodt und Jürgen Barciaga soll es daher möglichst weit nach oben in der Tabelle gehen. „Wenn wir es schaffen gegen die Topmannschaften der Liga komplett zu spielen, könnten wir vielleicht sogar aufsteigen“, ist sich Roland Hünteler sicher. Und mit acht Spielern, die im Kader stehen, sollte man auch möglichst selten auf Ersatz aus der unteren Mannschaft zurückgreifen müssen.
Die fünfte Herrenmannschft hat sich in der 3. Kreisklasse zum Ziel gesetzt, Spaß zu haben und den guten Lauf vom Saisonende der abgelaufenen Spielzeit (vier Siege aus fünf Spielen) fortzusetzen. Mit Reiner Tüpker, Sabrina Wilke, Mathias Keller und Rolf Riecke stehen vier Akteure zur Verfügung, die letztes Jahr noch höher gespielt haben. Jacqueline Fortmann, Mannschaftskapitän August Keidel, der Sportler des Saison 2017/18 Peter Janik, Tobias Kastner, Carsten Kroog und Siegfried Piecha sowie die Jugendspieler Rudolf Feder, Claas Hünteler und Benedikt Sachs komplettieren die Mannschaft. Eine Platzierung um Rang sechs sollte realistisch sein.
Nach dem alterbedingten Ausscheiden des letztjährigen Bezirksligateams bekommt unsere
erste Jugendmannschaft ein neues Gesicht. Zwar wird mit Maria Zer noch eine Spielerin der ehemaligen „Ersten“ aufgestellt. Sie wird aber wohl nur im Notfall einspringen. Ansonsten werden die Meister der 1. Kreisklasse der vergangenen Saison versuchen, den Titel in derselben Liga zu verteidigen. Mit Claas Hünteler, Rudolf Feder, Alicia Fortmann, Benedikt Sachs, Robin Reese und Felix Bünemann hat sich die Mannschaft hier nicht verändert und bleibt zusammen. Eine Platzierung unter den ersten Drei der Tabelle ist die Zielvorgabe des Trainerteams Erik Moldenhauer und Sascha Mochner.
Die erste Schülermannschaft bekommt ein komplett neues Gesicht. Claas Hünteler und Alicia Fortmann werden wohl vermehrt in der Jugendmannschaft eingesetzt und machen somit den jüngeren Spielern Platz. Für die Trainerinnen Jacqueline Fortmann und Maria Zer werden mit Jannis Icken, Christan Hoffmann, Maria Hoffmann, Leon Feder und Bruno Vens insgesamt fünf Spieler zu Saisonbeginn zur Verfügung stehen. „Wir wollen, dass die Kids Spaß haben und gerne zum Tischtennis kommen“, gibt Jacqueline Fortmann klare Prioritäten vor. „Siege sind eher zweitrangig und kommen beim Spaß am Sport von ganz alleine“.