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TT: Saisonausblick 2017/18

Nach einer eher durchschnittlichen Saison 2016/17, in der die beiden ranghöchsten Herrenmannschaften zumindest den Klassenerhalt schafften, die neuformierte Damenmannschaft Meister der Kreisliga wurde und immerhin zwei Pokalsiege (Damen und Jungen) zu Buche standen, richten sich die Blicke nun auf die kommende Spielzeit. Zur Saison 2017/18 hat die Westfalia bis auf Jens Vogt (beruflich in Lübeck) und Lukas Voskuhl (wechselt zurück zu Stammverein TV Ibbenbüren) keine Abgänge zu verzeichnen, aber auch Neuzugänge gibt es nicht zu präsentieren. Hier einer erste Prognose:

Nachdem die erste Herrenmannschaft mit einem veränderten Gesicht in die letzte Landesligasaison gehen musste, wurde Mitte der Rückrunde der Klassenerhalt gesichert. Dies soll nun auch in der kommenden Spielzeit geschafft werden. Allerdings wird wieder munter durchgetauscht. So rutschen mit Philip Wilmshöfer (Sportler des jahres 2016/17) und Oliver Wierich zwei neue Akteure ins Rampenlicht der ersten Mannschaft, Sascha Mochner hingegen rückt ins zweite Glied zurück. „Es wird sicher schwer in dieser Liga im gesicherten Mittelfeld mitzuspielen“, ist sich Sportwart Sascha Mochner sicher. „Wir trauen unseren Jungs den Klassenerhalt aber auf jeden Fall zu“. Sergej Schwebel wird wie bereits in der abgelaufenen Spielzeit nur sporadisch zum Einsatz kommen, ist er doch stark in seiner Ausbildung eingebunden. „Für uns zählt nur der Klassenerhalt,“ weiß auch Mannschaftskapitän Dominik Woyciechowski, der zusammen mit Philip Laumeier im mittleren Paarkreuz aufschlagen wird. Das Spitzenduo wird wieder von Dirk Siepmann, bester Spieler der letzten Saison und Finn-Luca Moser gebildet. Mit vier Westerkappelner Eigengewächsen können wir immer noch stolz auf unsere erste Mannschaft sein.

Erst in der Abstiegsrelegation sicherte sich die zweite Herrenmannschaft in der vergangenen Spielzeit den Klassenverbleib in der Bezirksklasse. Und auch in der nächsten Saison wird es nicht einfacher werden. Für Sascha Mochner, Thorsten Maier, Philip Simon, Daniel Garsetz, Daniel Kodde und Michael Schoppenhauer ist erneut der Klassenerhalt als oberstes Ziel ausgegeben worden. Zwar kann ab und zu mit einem Einsatz von Oliver Wierich gerechnet werden (er wird in der Zweiten gemeldet, spielt aber vorranging in der ersten Mannschaft), die Liga ist aber wohl stärker einzuschätzen als vor einem Jahr. „Vier, fünf Mannschaften werden mit uns gegen den Abstieg spielen“, meint Kapitän Sascha Mochner. Sollte gegen eben diese Gegner gepunktet werden, ist das Saisonziel zu erreichen.

Nach dem Abstieg aus der Kreisliga geht die dritte Herrenmannschaft in der 1. Kreisklasse an den Start. Mannschaftskapitän Florian Tietmeyer kann neben den Jugendlichen Jan Fortmann und Justin Miller auch auf die erfahreneren Erik Moldenhauer, Jens Averwerser, Frank Lorenz, Carsten Verlage, Christian Felsch und Stephan Scheer zurückgreifen. Ein Platz unter den ersten drei in der Liga sollte realistisch sein, auch wenn die Meisterschaft wohl nur schwer zu erreichen sein wird. „Lengerich hat eine überragend starke Mannschaft, die in dieser Liga wohl unschlagbar sein wird“, ist sich Tietmeyer der schweren Aufgabe bewusst. Dennoch soll versucht werden die Liga aufzumischen und vielleicht doch gen Wiederaufstieg zu schielen.

Mit einer ähnlichen Personaldecke wie bereits in der Vorsaison geht die vierte Herrenmannschaft in die kommende Spielzeit in der 2. Kreisklasse. Da in der neuen Saison die besten drei Mannschaften aufsteigen und der Vierte und Fünfte noch in die Relegation geht ist das Ziel klar: Mindestens Fünfter werden und versuchen aufzusteigen! Das Grundgerüst der Mannschaft bilden Andre Mochner, Marian Kabalec (kommt aus der Dritten), Werner Elstrodt, Roland Hünteler, Michael Schemme, Thomas Pohlmann und Reiner Tüpker. Hinzu kommen die Routiniers Jürgen Barciaga, Helmut Arendt und Rolf Riecke, sowie Marcel Rohde, und Matthias Keller. „Die Mannschaft ist sehr ausgeglichen besetzt“, weiß Mannschaftsführer Werner Elstrodt. „Aber auch die Liga ist in diesem Jahr mit 12 Teams quantitativ und auch qualitativ stark und sehr ausgeglichen“. Ein Platz unter den besten fünf sollte aber auf jeden Fall drin sein.

Vom Oldie bis zum Jugendspieler ist in unserer fünften Herrenmannschaft wie bereits in den vergangenen Spielzeiten jede Altersklasse vertreten. Mannschaftskapitän August Keidel kann mit Peter Janik, Peter Goddäus, Carsten Kroog und Siegfried Piecha auf geballte Erfahrung bauen. Hinzu kommen mit Tobias Kastner und Marvin Schneiders zwei junge Herrenspieler. Komplettiert wird die Mannschaft von den Nachwuchsakteuren Veith Peters und Jermain Woyciechowski, die beide im oberen Paarkreuz für Punkte sorgen sollen, sowie Rudolf Feder und Leon Walter. „Wir wollen eine gute Rolle in der Liga spielen und versuchen einen Platz im Mittelfeld der Tabelle zu erreichen“, gibt sich August Keidel kämpferisch. Einen Platz im oberen Drittel zu erreichen wird wohl schwer werden, bei 12 Mannschaften kann aber auch mal ein Überraschungssieg herausspringen. Und wer weiß, vielleicht geht es für die Fünfte ja doch weiter nach oben...

Die im letzten Jahr neuformierte Damenmannschaft schaffte gleich im ersten Jahr die Meisterschaft in der Kreisliga und wird ab sofort in der Bezirksklasse um Punkte kämpfen. Mit der neuen Liga kommen auch neue Gegner auf unsere Damen zu. Alleine sieben Teams kommen aus Münster und dem Raum Warendorf. Für Maria Zer, Sabrina Wilke, Katharina Hille, Mannschaftsführerin Jacqueline Fortmann, Neuzugang Silvia Nienbecker und Heike Klose gibt es nur ein Ziel: Klassenerhalt. „Die Liga ist nominell sehr stark besetzt, es wird schwer“, wagt Damenwart Florian Tietmeyer eine erste Prognose. Vieles wird darauf ankommen, wie oft unsere Damen in Bestbesetzung antreten können.

Die erste Jugendmannschaft wird in der neuen Saison als eine von drei Meisterschaftsfavoriten in der Bezirksliga starten. Neben Westfalia Kinderhaus und Arminia Ochtrup gehören unsere Jugendlichen zu den Stärksten der Klasse und sollten somit wieder unter den ersten drei der Tabelle zählen. „Ob wir allerdings wirklich um die Meisterschaft mitspielen können, kann man nicht genau sagen“, weiß Trainer Sascha Mochner und weist darauf hin, dass Daniel Kodde (2. Herren), Jan Fortmann und Justin Miller (3. Herren) sowie Maria Zer (Damen) auch regelmäßig im Seniorenbereich eingesetzt werden sollen und somit auch Terminkolissionen auftreten können. „Wir werden von Woche zu Woche schauen, wer zur Verfügung steht und zusammen mit dem Trainer der 2. Jugend, Erik Moldenhauer entscheiden, wer spielt und wer mal aussetzen wird“. Das Wichtigste ist aber nach wie vor, dass die Mannschaft Spaß hat und die Jugendlichen sich weiterentwickeln.

Nach einem Jahr in der Kreisliga kehrt die zweite Jugendmannschaft in die 1. Kreisklasse zurück. Musste im vergangenen Jahr aus Ausscheiden mehrerer Spieler verkraftet und kompensiert werden, soll in der neuen Saison mehr Kontinuität zum Tragen kommen. Trainer Erik Moldenhauer steht mit Veith Peters und Jermain Woyciechowski ein gutes oberes Paarkreuz zur Verfügung. Zudem sind mit Rudolf Feder, Benedikt Sachs, Justin Tröster und Luca Principato vier zuverlässige Spieler für die Ränge drei und vier im Team. Dazu kommen noch Leon Walter und Maximilian Bornschein sowie diverse Schüler, die das Team jederzeit auffüllen können. „Neben Ibbenbüren und Ladbergen gehören wir nominell zu den stärksten Mannschaften“, gibt Moldenhauer eine erste Prognose ab. Eine Mindestplatzierung wird aber nicht vorgegeben.

Nachdem bis zuletzt noch drei Schülermannschaften am Spielbetrieb teilnahmen wird es in der neuen Spielzeit nur noch eine Schülermannschaft geben. Durch diverse Ausfälle und teilweise auch Unzuverlässigkeiten einiger Spieler in der abgelaufenen Saison war eine anderslautende Planung leider nicht möglich. Den Trainern Jacqueline Fortmann, Maria Zer und Justin Miller stehen insgesamt zehn Spieler und Spielerinnen zur Verfügung. „Da die Mannschaft immer mit mindestens drei Leuten antreten muss, sollte ein geregelter Spielbetrieb gesichert sein“, ist sich Jugendwart Sascha Mochner sicher. Zwar wird Spitzenspieler Claas Hünteler wohl vermehrt in der Jugend eingesetzt werden, doch die weiteren Spieler gelten als zuverlässig, so dass das Trainertrio voraussichtlich jede Woche rotieren kann.