TT: Westfalia verpasst Viertelfinale in Chemitz

Obwohl die Tischtennis-Spieler von Westfalia Westerkappeln bei den Deutschen Pokalmeisterschaften in Chemnitz das Viertelfinale nicht erreichten, traten sie dennoch zufrieden die Heimreise aus Sachsen an. „Es war ein echtes Erlebnis und hat viel Spaß gemacht“, zog Westfalia-Sportwart Sascha Mochner ein positives Fazit nach drei Turniertagen. Er kam in Chemnitz für Dirk Siepmann, der aus persönlichen Gründen verhindert war, zum Einsatz.

Im Wettbewerb für Teams aus der Kreisliga trafen die Westerkappelner zunächst am Donnerstagabend auf den Berliner Vertreter TTC Borussia Spandau. In diesem Duell wussten sie zwar nach der langen Anreise nicht voll zu überzeugen, errangen aber dennoch nach einem 1:2-Rückstand einen 4:2-Sieg. Dabei war Michael Franck gleich an drei Punkten beteiligt. Er setzte sich sowohl in beiden Einzeln als auch im Doppel an der Seite von Sascha Mochner, der den vierten Punkt beisteuerte, durch.

Am Freitagmorgen mussten Franck und Co. gegen SV Grün-Weiß Langeneichstädt aus Sachsen-Anhalt schon um 9 Uhr am Tisch stehen und landeten einen ungefährdeten 4:0-Sieg. Allein Dominik Woyciechowski benötigte gegen die Nummer eins nach einem 1:2-Rückstand einen Entscheidungssatz, um die Oberhand zu behalten. Ähnlich deutlich verlor das Westfalia-Trio den dritten Auftritt gegen TSV Niedernhall (Baden-Württemberg) nach einer Armverletzung von Michael Franck mit 0:4. Die beste Möglichkeit zum Ehrenpunkt besaß diesmal Sascha Mochner, der im fünften Satz mit 9:11 den Kürzeren zog.

Im letzten Spiel der Vorrunde hatte Westerkappeln gegen VfB Oberndorf aus Bayern mit 2:4 das Nachsehen. Michael Franck und Dominik Woyciechowski, der den vierten und fünften Satz mit 11:9 für sich entschied, gelang zwar eine 2:1-Führung, aber im Anschluss daran glückte nur noch ein einziger Satzgewinn, so dass der wichtige zweite Platz in der Gruppe verpasst wurde.

"Trotz des Ausscheidens in der Vorrunde, das ohne die Verletzung von Michael vielleicht noch hätte verhindert werden können, sind wir stolz auf die gebotene Leistung", so Spartenleiter Werner Elstrodt. "Man spielt ja nicht jedes Jahr bei den Deutschen Pokalmeisterschaften."

Sieger dieser Konkurrenz wurde übrigens der TV Westig aus dem Sauerland, gegen den unsere Mannschaft im Endspiel der Westdeutschen Pokalmeisterschaften mit 2:4 unterlegen waren.

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Westfalia Westerkappeln mit (v. l.) Michael Franck, Sascha Mochner und Dominik Woyciechowski
verpasste erst im letzten Spiel den Einzug ins Viertelfinale.