TT - neue Vereinsmeister gekürt

Die Tischtennisabteilung von Westfalia Westerkappeln hat einen neuen Vereinsmeister. Nachdem in den vergangenen drei Jahren Eigengewächs Dominik Woyciechowski den Titel holte, siegte Dirk Siepmann am vergangenen Samstag in der Herren-A-Konkurrenz. Neuer Titelträger in der B-Klasse ist Werner Elstrodt, der die Nachfolge von Janeiro Wenzel antritt. Den Doppeltitel sicherten sich völlig überraschend Frank Lorenz und Sven Häring.

Unter den gut 40 Teilnehmern fanden sich neben echten Westerkappelner Tischtennisurgesteinen wie Rolf Riecke und Carsten Kroog auch die besten Nachwuchskräfte Sergej Schwebel und Philip Laumeier ein. Gespielt wurde in zwei Klassen, wobei in der A-Konkurrenz die Aktiven der ersten bis zur fünften Herrenmannschaft gegeneinander antraten. In der B-Klasse trafen die Spieler der sechsten und siebten Herren sowie die Damen aufeinander.
Echte Überraschungen blieben in der Vorrunde aus, auch wenn sich Sascha Mochner in der Partie gegen Altmeister und Abwehrspezialist Hubert Keller erst im fünften Satz durchsetzen konnte. Auch Dirk Siepmann musste in seiner ersten Partie des Turniers gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Michael Schoppenhauer über die volle Distanz gehen, um den Sieg perfekt zu machen.

In der nach der Vorrunde zunächst ausgetragenen Doppelkonkurrenz fand sich durch Zufall eine neue, ganz starke Kombination. Frank Lorenz und Sven Häring taten sich lediglich in der ersten Runde gegen die beiden Abwehrspieler Jens Averwerser/Helmut Arendt schwer. Anschließend marschierten sie bis ins Halbfinale, um sich hier in fünf Sätzen gegen das erfahrene Doppel Sascha Mochner/Dominik Woyciechowski durchzusetzen. Im Finale harmonierten Lorenz/Häring prächtig und siegten mit 3:0 gegen die topgesetzte Kombination Siepmann/Schoppenhauer. „Damit haben wir nicht gerechnet, aber wenn Sven so trifft wie heute und auch ich meine Leistung bringe, passt es“, freute sich Frank Lorenz.

In der Herren-B-Konkurrenz zeigten die erfahrenen Westerkappelner Zelluloidakrobaten in diesem Jahr den Nachwuchskräften die Grenzen auf. Lediglich Sven Tonk überstand die Gruppenphase, schied jedoch in der folgenden Runde gegen Carsten Kroog aus. Dieser unterlag im Halbfinale seinem Mannschaftskameraden Rolf Riecke glatt in drei Sätzen. Im Finale traf Riecke dann auf Spartenleiter Werner Elstrodt, dem er nur im ersten Satz Paroli bieten konnte, dann aber doch nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste.

In der A-Konkurrenz wurden die späteren Finalisten Dominik Woyciechowski und Dirk Siepmann nach der Vorrunde nur teilweise gefordert. Sascha Mochner verletzte sich im Doppel und konnte zu seinem Viertelfinale gegen Woyciechowski nicht mehr antreten. Dieser hatte im Halbfinale gegen Philip Laumeier lange mit der Nummer eins der zweiten Herren zu kämpfen, entschied die spannende Partie jedoch schließlich für sich.
Auch Siepmann musste erst in seinem Halbfinale gegen Andi Schubert wieder über die volle Distanz gehen, trotz einer 2:0-Satzführung. Das Finale bot etliche hochklassige Ballwechsel, an deren Ende Abwehrspieler Siepmann meist das bessere Ende für sich hatte. „Dirk ist einfach unglaublich sicher und bringt Bälle zurück, die andere nur noch hätten aufheben können“, gratulierte Woyciechowski dem verdienten Sieger.

überraschende Sieger im Doppel: Frank Lorenz & Sven Häring       Dirk Siepmann (Herren A) und Werner Elstrodt (Herren B)
                                                                                                        überstanden die internen Titelkämpfe jeweils ohne Niederlage.