Zum vierten Mal nach 2010, 2011 und 2012 sicherte sich Dominik Woyciechowski in Abwesenheit von Spitzenspieler Dirk Siepmann den Titel des Vereinsmeisters. In der Neuauflage des Vorjahresfinals siegte er knapp mit 3:2 gegen Finn-Luca Moser. Die Herren-B-Klasse entschied Roland Hünteler für sich. Im Doppel triumphierten Philip Wilmshöfer und Erik Moldenhauer.
Titelverteidiger Finn-Luca Moser und Mannschaftskollege Dominik Woyciechowski gingen als topgesetzte Favoriten ins interne Vereinsturnier, an dem in diesem Jahr 27 Spieler und drei Spielerinnen aus dem Damenteam teilnahmen. Doch die Favoriten sollten sich in ihren Vorrundengruppen allesamt als Erste durchsetzen. So zogen Moser, Woyciechowski, Sascha Mochner, Thorsten Maier, Oliver Wierich und Marian Kabalec allesamt ohne Niederlage ins Achtelfinale ein. Und auch hier setzte es noch keine allzu großen Überraschungen. Im Viertelfinale musste dann Sascha Mochner aus dem Landesligateam glatt mit 0:3 seinem Gegenüber Philip Wilmshöfer zum Sieg gratulieren. Ebenfalls in die Vorschlussrunde zog etwas überraschend Erik Moldenhauer nach einem knappen 3:2-Erfolg über Jens Averwerser ein. Finn-Luca Moser (3:0 gegen Wierich) und Dominik Woyciechowski (3:0 gegen Jugendspieler Daniel Kodde) hatten keine Probleme mit ihren Gegnern. Und auch im Halbfinale zeigten die beiden Akteure aus der ersten Herrenmannschaft, dass der Titel nur über sie zu vergeben sein wird. Moser setzte sich glatt mit 3:0 gegen Moldenhauer durch, Woyciechowski besiegte Wilmshöfer mit 3:1. Im Endspiel bekamen die Zuschauer dann eine hochklassige Partie zu sehen. Nach einer 2:0-Satzführung für Woyciechowski (11:9 und 11:8) kam Moser noch einmal zurück und sicherte sich die folgenden beiden Durchgänge mit 11:3 und 11:9. Im entscheidenden fünften Satz gab Dominik Woyciechowski aber noch mal alles und gewann deutlich mit 11:3. Der vierte Vereinsmeistertitel bei den A-Herren war damit perfekt.
In der B-Konkurrenz, in der alle aus der Vorrunde ausgeschiedenen Spieler teilnahmen, zogen mit Roland Hünteler, Werner Elstrodt und Andre Mochner gleich drei Spieler der vierten Herrenmannschaft ins Halbfinale ein. Komplettiert wurde dieses völlig überraschend von Dominik Mellenthin, der eigentlich gar kein Tischtennis mehr spielt, da es ihn beruflich nach Norddeutschland gezogen hat. „Dass es noch so gut läuft hätte ich selber nicht gedacht“, resümiert Mellenthin nach dem Turnier. Nachdem der ehemalige Jugendspieler der Westfalia in der Vorschlussrunde hauchdünn mit 3:2 gegen Andre Mochner gewinnen konnte, wartete im Endspiel nun Roland Hünteler, der seinerseits Werner Elstrodt mit 3:0 bezwang, auf ihn. Und auch hier überraschte der Teilzeit-Profi. Mit 11:9 sicherte sich Mellenthin den ersten Satz. Danach zog Hünteler das Tempo ein wenig an und gewann die folgenden beiden Durchgänge mit 11:2 und 11:7. Doch Mellenthin gab nicht auf und glich mit einem 11:8 aus. Im fünften Satz setzte sich die Erfahrung dann doch durch und Roland Hünteler gewann mit 11:8 und sicherte sich somit den Titel des Herren-B-Vereinsmeisters.
In der Doppelkonkurrenz wurden die einzelnen Teams „wild“ zugelost, so dass sich niemand seinen Wunschpartner aussuchen konnte. Die wohl größte Überraschung stellen hier Daniel Kodde und August Keidel dar, die nach Siegen über die klar favorisierten Sascha Mochner/ Florian Tietmeyer, sowie Christian Felsch und Marcel Rohde ins Halbfinale einziehen konnten. Hier mussten sie aber Dominik Woyciechowski und Carsten Verlage den Vortritt lassen. Im Endspiel trafen Woyciechowski/ Verlage auf Philip Wilmshöfer und Erik Moldenhauer. Und genau diese beiden verhinderten den Komplettsieg von Dominik Woyciechowski. Letztlich setzten sich Wilmshöfer/ Moldenhauer mit 3:1 durch und krönten sich zum Doppel-Vereinsmeister.