Schlusslicht Westfalia Westerkappeln 1 hatte in der Tischtennis-Verbandsliga auch vor eigenem Anhang gegen TuRa Elsen, wie eine Woche zuvor in Münster, ganz knapp mit 7:9 das Nachsehen. In der Bezirksklasse kassierte die Zweite Mannschaft eine klare Niederlage gegen Tabellenführer SuS Neuenkirchen.
„Eigentlich war für uns mehr drin“, führte Andreas Schubert nach einer 6:3-Führung zwei hauchdünne Fünfsatz-Niederlagen mit zwei Bällen Differenz seines Teams gegen den Tabellensechsten an. Auf diese Weise zogen Michael Franck, der in seinem ersten Einzel Spitzenspieler Lüke in vier Sätzen niederhielt, und der vorher ebenfalls einmal erfolgreiche Andreas Schubert gegen Ersatzspieler Eusterholz den Kürzeren. Von den Doppeln konnten sich nur Franck/Schubert an Position drei ohne Satzverlust behaupten. Moser/Schwebel gingen zunächst gegen Schwerdt/C. Lüke in vier Sätzen und zum Abschluss gegen B. Lüke/Ahlemeyer nach einer 2:1-Führung als Verlierer vom Tisch.
In den nachfolgenden Einzeln triumphierte jeder Spieler des TSV Westfalia einmal. Als erster landete Dirk Siepman an der Spitze gegen Ahlemeyer einen glatten 3:0-Sieg. Ohne Satzverlust blieb auch Finn-Luca Moser gegen Jürgens in der Mitte. Erst im Entscheidungssatz triumphierte Dominik Woyciechowski. Allerdings konnte im zweiten Durchgang nur noch Sergej Schwebel, der bei seinem ersten Auftritt Schwerdt nicht ganz gewachsen war, gegen Jürgens (3:1) punkten.
Ohne echte Siegchance musste die zweite Herrenmannschaft in eine 4:9-Niederlage bei Tabellenführer SUS Neuenkirchen einwilligen. Zwar konnten die Spitzenspieler Philip Laumeier (3:2 gegen Heitkamp) und Sascha Mochner (3:2 gegen Feldhoff) in ihren ersten Einzeln sowie im gemeinsamen Doppel triumphieren. Danach sollte aber nur ein Einzelerfolg von Oliver Wierich gegen Wehning-Opitz folgen. Mirko Kretschmer, Philip Wilmshöfer und Michael Schoppenhauer hatten in ihren Begnungen keine echte Chance. Lediglich Kretschmer rettete sich einmal in den Entscheidungssatz, muss sich dort aber mit 6:11 geschlagen geben. „Mehr war einfach nicht drin, Neuenkirchen ist zu stark und steht zu Recht an der Tabellenspitze“, resümierte Sascha Mochner nach der Partie. Da die Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt fast ausnahmslos gepunktet haben, wird es nun wieder eng im Tabellenkeller. Auf Rang acht liegend haben die Westerkappelner lediglich zwei Punkte Vorsprung auf Platz elf, dem ersten direkten Abstiegsplatz den der kommende Gegner inne hat. Denn am 14.02. kommt es um 11 Uhr zum Ortsderby gegen den SC VelpeSüd in der heimischen Zweifachhalle.