Die Tischtennisabteilung von Westfalia Westerkappeln hat einen neuen Vereinsmeister. Nachdem im vergangenen Jahr der inzwischen zu Arminia Ochtrup abgewanderte Lars Brinkhaus den Titel holte, siegte nun Westerkappelns Eigengewächs Finn-Luca Moser in der Herren-A-Konkurrenz. Den Doppeltitel sicherten sich die stark aufspielenden Dominik Woyciechowski und Philip Laumeier.
Unter den knapp 40 Teilnehmern tummelten sich echte Westerkappelner Tischtennisurgesteine wie Rolf Riecke und Peter Janik, gleichzeitig fanden sich allerdings auch die besten Akteure aus der Jugend Bezirksliga, darunter Jan-Erik Fortmann und Daniel Kodde ein. Gespielt wurde in zwei Klassen, wobei in der A-Konkurrenz die Aktiven der ersten bis zur vierten Herrenmannschaft gegeneinander antraten. In der B-Klasse trafen die Spieler der fünften bis zur siebten Herren aufeinander.
Echte Überraschungen blieben in beiden Klassen zunächst aus, lediglich Florian Tietmeyer aus der dritten Herren schied in Gruppe C trotz bis dato starker Saisonleistung ohne Spielgewinn aus.
In der nach dem Ende der Einzelvorrunde zunächst ausgetragenen Doppelkonkurrenz zeigten Dominik Woyciechowski und Philip Laumeiner eine spielerisch und kämpferisch starke Leistung. Nachdem diese Kombination im Halbfinale Finn-Luca Moser und Mirko Kretschmer in fünf Sätzen in Schach hielt, sicherten sie sich mit 12:10 im Entscheidungssatz gegen Oliver Wierich und Philip Simon den Titel.
In der Herren-B-Konkurrenz schafften die Nachwuchskräfte dieses Mal, was ihnen im vergangenen Jahr noch verwehrt blieb: den Einzug ins Halbfinale und den Turniersieg. Daniel Kodde feierte einen 3:0-Erfolg gegen Andre Mochner, Justin Miller setzte sich mit dem gleichen Ergebnis gegen Abteilungsleiter Werner Elstrodt durch. Die Altmeister Rolf Riecke, Peter Janik und Peter Goddäus hingegen mussten direkt nach der Vorrunde die Segel streichen.
In der A-Konkurrenz wurden die späteren Finalisten Dominik Woyciechowski und Finn-Luca Moser auf ihrem Weg ins Finale nur teilweise gefordert. Während Woyciechowski gegen Philip Laumeier im Halbfinale eine Topleistung abrufen musste, führte der Weg von Moser mit jeweils deutlichen Siegen über einen nicht in Bestform aufspielenden Sascha Mochner und Erik Moldenhauer bis ins Finale.
Mit 11:8, 13:11 und 12:10 setzte sich Finn-Luca Moser knapp gegen Woyciechowski durch und sicherte sich damit erstmals den Titel Herren-A-Vereinsmeister. „Unsere Nachwuchsakteure haben einmal mehr gezeigt, dass sich kontinuierliche Jugendarbeit auszahlt. Dass Sergej, Finn, Dominik, Philip und all die anderen inzwischen den Titel Vereinsmeister unter sich ausmachen und dabei solche Ballwechsel bieten, ist einfach hervorragend“, lobte Abteilungsleiter Elstrodt, bevor der Abend bei einer zünftigen Weihnachtsfeier ausklang.