Dem unerwartet deutlichen 9:2-Erfolg im nachgezogenen Spiel am Freitag gegen den TSV Handorf folgte eine mehr als unglückliche 6:9-Niederlage beim TTR Rheine.
Am Freitag trat die Westfalia gegen den punktgleichen TSV Handorf an. Die Gäste, arg krankheitsgebeutelt, konnten leider nur fünf Akteure (darunter zwei Ersatzspieler aus der 2. Kreisklasse) aufbieten, so dass die Gegenwehr eher gering ausfiel. Nach einer 2:1-Führing der Doppel musste lediglich Thorsten Maier in der Mitte mit 2:3 in eine Niederlage einwilligen. Finn-Luca Moser und Sascha Mochner mit vier Punkten an der Spitze, Philip Laumeier mit einem Sieg in der Mitte, sowie Michael Schoppenhauer im unteren Drittel mit einem Erfolg trugen sich in die Punkteliste ein. Daniel Garsetz durfte leider nicht spielen, da die Gäste mit einem Akteur weniger antraten.
Einen Tag später sah auch bei der dritten Mannschaft des TTR Rheine zunächst alles nach Sieg aus. Im Vergleich zum Vortag ersetzten Alexander Kelsch Oliver Wierich die verhinderten Philip Laumeier und Thorsten Maier. Die Westfalia ging schnell mit 5:1 in Führung, ehe das Pech die Mannschaft um Kapitän Michael Schoppenhauer einholte. Vier Spiele gingen nacheinander in fünf Sätzen verloren, drei davon nach einer 2:0-Satzführung. „Das Glück fehlte in den entscheidenden Momenten einfach“, so enttäuschte Michael Schoppenhauer. In der Folge gelang nur ein einzelner Sieg im oberen Paarkreuz, so dass die Westerkappelner ziemlich bedröppelt nach Hause fahren mussten. Zwei Doppel, Finn-Luca Moser (2 Siege), Sascha Mochner (1) und Alexander Kelsch (1) sicherten in Rheine die Punkte. Daniel Garsetz, Michael Schoppenhauer und Ersatzmann Oliver Wierich blieben leider glück- und sieglos. „Es ist unfassbar bitter, so zu verlieren. Es hätte auch ein klarer Sieg werden können“, resümiert Sascha Mochner nach der Partie. Jetzt wird der Kampf um den Klassenerhalt so richtig spannend. Trügerisch die Tabellensituation. Westerkappeln als Siebter hat nur vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten aus Ladbergen. Es müssen also noch ein paar Punkte gesammelt werden, um das Klassenziel zu erreichen. Ob dies am kommenden Sonntag im letzten Vorrundenspiel gelingt ist aber mehr als fraglich, gastiert doch der erst einmal bezwungene Tabellenzweite aus Gievenbeck in der Zweifachsporthalle.
Finn-Luca Moser und Sascha Mochner verbuchten am Doppelspieltag zusammen
sieben Punkte im Einzel und zwei im gemeinsamen Doppel.