Seine Heimstärke in der Tischtennis-Landesliga demonstrierte Aufsteiger Westfalia Westerkappeln auch gegen VfL Rhede. Sogar ohne Dirk Siepmann (Grippe) gab er dem Vizemeister der vergangenen Saison, der erneut auf seinen verletzten Spitzenspieler Niels Blum verzichten musste, mit 9:3 das Nachsehen und bleibt damit an eigenen Tischen weiterhin ungeschlagen.
„Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn Rhede ein bis zwei Punkte mehr hätte holen können“, meinte Kapitän Andreas Schubert nach dem Heimsieg, mit dem der Rückstand auf den Tabellenzweiten bis auf einen Zähler verkürzt wurde.
Zum Auftakt holten die Doppel des TSV Westfalia eine 2:1-Führung heraus. Während sich Brinkhaus/Franck gegen Lampe/Schäpers mit 3:1 durchsetzten, triumphierten Woyciechowski/Schwebel gegen Eising/Kempkes erst im Entscheidungssatz mit 11:9. Über fünf Sätze musste nach dem souveränen 3:0-Sieg von Lars Brinkhaus gegen den Boer auch Michael Franck gegen den Ex-Mettinger Tobias Lampe gehen. Er behielt zum Schluss mit 11:5 die Oberhand und erhöhte damit auf 4:1. Im zweiten Durchgang gestatten die beiden Westfalia-Spitzenleute ihren Gegnern dann nur noch einen einzigen Satzgewinn.
Weniger glücklich agierte Andreas Schubert in seinem ersten Einzel in der Mitte gegen Schäpers. Ihm musste er nach einer 2:1-Führung noch zum Sieg gratulieren. Dafür hielt sich die etatmäßige Westerkappelner Nummer vier aber bei seinem zweiten Auftritt an Verbeet nach einem 0:2-Rückstand noch mit 11:8, 11:6 und 11:9 schadlos. Diesen Spieler schlug Dominik Woyciechowski in vier Sätzen. Sieg und Niederlage gab es im unteren Paarkreuz, wo Sergej Schwebel den Ersatzspieler der Gäste in vier Sätzen niederhielt und Sascha Mochner eine 0:3-Niederlage gegen Eising kassierte.
Dominik Woyciechowski punktete im Doppel und Einzel.