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Fußball: Tolle Kulisse bei Reckes Meisterstück

Es war alles vorbereitet und am Ende konnte sie auch starten, die große Meistersause des TuS Recke. Mit einem verdienten 3:1 Sieg gegen unsere Westfalia sicherte sich der TuS nach 14 Siegen und einem Remis in 15 Rückrundenspielen völlig verdient den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg. Rund 1.100 Zuschauer boten einen überragenden Rahmen und sorgten dafür, dass die Spieler sich lange an das Spiel erinnern werden.

Die vielen Gästefans aus Recke mit einer unmissverständlichen Botschaft an ihr Team: "Time to say Goodbye Kreisliga A"

Unser Verein ließ sich dann auch nicht lumpen und nahm das Geschenk des Spielplanes dankbar auf. Diverse Aktionen, wie eine Speed Check Anlage, die die Schussgeschwindigkeit misst, sowie das legendäre Bierfassrennen in der Halbzeitpause sorgten für ein interessantes Rahmenprogramm.

Die Minikicker beider Vereine waren als Einlaufkids mit dabei. Für die Jungs und Mädels eine tolle Erfahrung.

Hatte die Massen stets im Griff: Stadionsprecher Dennis Hehemann

Rein sportlich zeigten die Recker in Durchgang 1 deutlich warum sie als verdienter Meister aufsteigen. Große Ballsicherheit, gepaart mit individueller Klasse stellte die Westfalia zunächst vor große Probleme. Trotzdem waren die beiden Gegentore der ersten Halbzeit vermeidbar und resultierten jeweils nicht aus Recker Kombinationen. Verdient war die 2:0 Pausenführung des TuS aber allemal.

Der Einsatz beider Teams stimmte. Hier wird Kappelns Marco Lutterbeck zu Fall gebracht (oder er hat selber gefoult. Wer weiß das schon...?!).

In der zweiten Hälfte bewahrte dann zunächst Alex Schweer unser Team vor dem 0:3, indem er einen Elfmeter parierte. Danach kam die Westfalia aber endlich besser rein. Die Recker wurden früher gestört und es wurde sich generell mehr zugetraut. Der 1:2 Anschlusstreffer durch Sven Rieger (65.) sorgte dann auch dafür, dass die Gäste ein wenig zu zittern begannen. Sein Schuss aus rund 18 m erwischte den Keeper auf dem falschen Fuß und rauschte  in die Maschen. Wer weiß was passiert wäre, wenn Steffen Kenning zehn Minuten vor dem Ende die große Chance zum 2:2 genutzt hätte. Dann wäre es vielleicht doch noch zu einem echten Nervenspiel geworden. Doch Fußball findet ja bekanntlich nicht im Konjunktiv statt… Die Chance wurde vergeben und quasi im Gegenzug sorgten die Recker mit dem 1:3 für die endgültige Entscheidung.

Die Entscheidung: der TuS trifft zum 1:3

Es fielen danach keine weiteren Treffer mehr und was nach dem Schlusspfiff folgte war riesiger Jubel bei den Reckern. Doch auch auf unserer Seite war die Stimmung gut. Das sollte sich auch beim abschließenden Saisonabschluss zeigen. Besonders emotional war dann die Verabschiedung des langjährigen Spielers der 1. Mannschaft und der lebenden Westfalialegende Christian Süssenbach. Nach langen Jahren im Dienste der Westfalia möchte er in Zukunft ein wenig kürzer treten und nicht mehr in der Ersten spielen. Wir sind aber guter Dinge und fest davon überzeugt ihn weiterhin regelmäßig im Hanfriedenstadion anzutreffen.

Nachdem hier jetzt so viel über die tolle Recker Rückserie gesprochen wurde, muss auch unsere eigene Leistungssteigerung erwähnt werden. Nur drei Niederlagen nach dem Winter zeigen deutlich, dass die Mannschaft mittlerweile in der Liga angekommen ist und das Potential für die A-Liga besitzt. Darauf lässt sich sicherlich aufbauen, sodass man im nächsten Jahr eine bessere Platzierung als Platz 11 erreichen kann. Jetzt geht es allerdings erst einmal in die verdiente Sommerpause und natürlich auch auf Mannschaftsfahrt!!

Aufstellung:

Schweer – Schönfeld, Engelhardt, Klevno – Lobenberg, Süssenbach, Kroog (61. Rieger), St. Kenning (79. Ch. Pieper) – D. Pieper, Koslow (55. N. Kenning), Lutterbeck

Tore:

0:1 M. Klostermann (10.), 0:2 Heeke (29.), 1:2 Rieger (65.), 1:3 Voß (81.)