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Fußball: 2:3 Niederlage bei SW Esch

Nach acht Spielen hat es am Sonntag mal wieder eine Niederlage gegeben. Bei starken Eschern unterlag man mit 2:3. Sicherlich kann man gegen diesen Gegner verlieren, doch die Art und Weise passte Trainer Rainer Faste ganz und gar nicht.

Vor allem in der 1. Halbzeit zeigte man ein ungenügendes Zweikampfverhalten, sowie eine schwache Laufleistung. Die Gastgeber erspielten sich deshalb allein in diesem Durchgang über ein halbes Dutzend bester Chancen. Zwar waren auch wir nach vorne hin stets gefährlich, aber die Defensivarbeit stimmte an diesem Tag einfach nicht. Dabei begann alles bestens. Die frühe Führung erzielte Dominik Pieper nach sieben Minuten. Die Freude darüber währte allerdings nur Sekunden, denn direkt im Gegenzug ermöglichte man durch ein aberwitziges Abwehrverhalten dem Gegner den Ausgleich. So ging es leider weiter und die Escher Führung in der 12. Minute war folgerichtig. Zur Pause konnte man froh sein nur mit 1:2 zurück zu liegen.

In Durchgang 2 kam dann durch den eingewechselten Patrick Kroog mehr Stabilität in unser Spiel. Nichtsdestotrotz hatte man auch jetzt Glück, immerhin trafen die Escher in dieser Phase Latte und Pfosten. Insgesamt war es im Übrigen ein sehr unterhaltsames Spiel für die Zuschauer. Chancen und Tore gab es nämlich satt. Als nächstes waren wir wieder an der Reihe. Nach einem schnell vorgetragenem Angriff entwischte Jan Lobenberg seinem Gegenspieler und schob souverän ins lange Eck ein. In der Folge hatten wir unsere beste Phase und waren drauf und dran das Spiel zu drehen. Umso ärgerlicher dann ein Strafstoß für die Escher, den man geben kann aber nicht muss. Die Gastgeber ließen sich diese Gelegenheit auf jeden Fall nicht nehmen und trafen zur erneuten Führung (65.). Das Ergebnis hielt bis in die Schlussphase hinein und in dieser hätten wir dann mehrfach den Ausgleich erzielen können. Besonders während einer Dreifachchance in der 90. Minute hatten die Westfaliaanhänger den Torschrei schon auf den Lippen. Doch es wurde nichts mehr mit dem Ausgleich – auch weil der ansonsten gute Schiedsrichter in der letzten Szene einen glasklaren Elfmeter für uns nicht gab. Jeder der Langerak gegen Lewandowski gesehen hat kann sich vorstellen wie das ausgesehen hat. Der Pfiff in Esch bleib allerdings ebenso aus, wie damals in München. Somit blieb es auch beim 2:3 aus Kappelner Sicht.

Jedem war klar, dass dieser Rückschlag früher oder später kommen musste, doch unnötig war er definitiv. Zwar sollte man nicht allzu schwarz malen, doch es sollte jeder auf dem Schirm haben, dass im Keller die Mannschaften auch anfangen zu punkten. Es werden also noch Zähler gebraucht und was bietet sich mehr an, als diese am kommenden Wochenende zu Hause gegen den SC Halen einzufahren.

Bis dahin!

Aufstellung:

Schweer – Maneke, Engelhardt, Klevno – St. Kenning (76. N. Kenning), Koslow (46. Kroog), Schönfeld (70. Ch. Pieper), Köppel – Lobenberg, Lutterbeck, D. Pieper

Tore:

0:1 D. Pieper (7.), 1:1 (8.), 2:1 (12.), 2:2 Lobenberg (54.), 3:2 (65., FE)