0:0 gegen den Spitzenreiter. Damit bleibt die Westfalia auch im sechsten Spiel der Rückrunde ungeschlagen. Das hätte nach der schwierigen Hinrunde wohl kaum jemand für möglich gehalten. Einmal mehr konnte die Westfalia dabei dank intensiven verteidigens einen Punkt gegen eine spielerisch stärkere Mannschaft holen.
Den unerwarteten Zähler bezahlte die Westfalia aber teuer, da sich zwei Spieler verletzten und auf unbestimmte Zeit ausfallen werden.
Gegen die Ibbenbürener hatte man in der ersten Minute Glück, als die Gastgeber freistehend über das Tor schossen. Die Westfalia kam dann aber gut ins Spiel und hätte in Durchgang 1 mehrfach ein Tor erzielen können. Bei schnellen Vorstößen fehlte oftmals nur der letzte Pass, damit jemand frei durch gewesen wäre. Die ISV kam über Ansätze meist nicht hinaus. Der Torabschluss war schon jetzt bei ihnen viel zu ungenau.
Nach dem Wechsel erhöhten die Gastgeber den Druck immer weiter und es entwickelte sich eine lange Abwehrschlacht der Westfalia. Mit aufopferungsvollem Einsatz gingen die Akteure dabei allesamt an die Grenzen. Nur so kann man gegen solche Gegner auch etwas holen. Wenn die Ibbenbürener die Abwehr dann mal ausgespielt hatten, konnte sich die Westfalia auf Schlussmann Alex Schweer verlassen, der gegen seinen alten Club sichtbar motiviert war. Herausragend war seine Parade in der 75. Minute, als er einen Schuss aus 3 Metern noch an die Latte lenken konnte. In dieser Phase hatte die Westfalia sicherlich auch etwas Glück, doch wenn der Gegner auch beste Möglichkeiten liegen lässt braucht er sich nicht zu wundern am Ende mit nur einem Punkt dazustehen. Es hätte sogar noch besser für uns kommen können. Nachdem ihm ein ISV Akteur im Spielaufbau den Ball in die Füße spielte, hatte Max die große Gelegenheit auf das 0:1, doch leider verfehlte er das Ziel knapp. Ein Dreier wäre aber vielleicht auch des Guten zu viel gewesen. Nach überstandener Nachspielzeit war der Jubel bei der Westfalia natürlich auch so riesig, denn dieser Punkt war wahrlich hart erkämpft.
Die beiden kommenden Spiele sind für unser Team eigentlich viel entscheidender, denn mit Bevergern und Hopsten warten Gegner, die jeden Punkt für den Klassenerhalt brauchen und auch uns schnell wieder zurück in den Abstiegskampf ziehen können. Weiter geht’s also mit höchster Konzentration am nächsten Sonntag um 15.00 Uhr gegen Bevergern im Hanfriedenstadion.
Bis dahin!
Aufstellung:
Schweer -Klevno, Engelhardt, Munsberg (8. Hehemann [72. N. Kenning]) - Ch. Pieper, Kroog, Koslow, Köppel – D. Pieper, Lobenberg, Shatri (60. Schönfeld)
Tore: Keine gesehen