Die Vorzeichen am Sonntagnachmittag im Hanfriedenstadion waren eindeutig. Unsere Westfalia erwartete die noch punktlose Mannschaft von Arminia III. Nicht wenige erwarteten einen Spaziergang, sowie einen Kantersieg. Doch der Gegner hatte etwas dagegen und hielt das Ergebnis dank einer ultradefensiven Ausrichtung im Rahmen.
Mit einer leicht veränderten Formation ging die Westfalia ins Spiel und übernahm sofort das Kommando. Zunächst hielten die Gäste ihre Defensive aber gut zusammen. Die Angriffsbemühungen der Westfalia waren meist zu durchsichtig, zu ungenau oder zu langsam vorgetragen. Nach einer guten Viertelstunde klappte es dann aber das erste Mal richtig. Eine schöne Ablage von Lukas verwandelte Christian mit einem präzisen Schuss zur verdienten Führung. Danach das gleiche Bild wie zuvor. Unser Team war drückend überlegen, doch im Abschluss bzw. beim letzten Pass fehlte der Wille wirklich das Tor zu erzielen. Dieser Wille fehlte den Gästen im ersten Durchgang aber zu 100 %. Lediglich nach langen Abschlägen des Torwarts kam der Ball mal in die Westfaliahälfte, ohne dass dadurch aber etwas Gefährliches entstand.
Zur Pause wechselte Coach Engelhardt dann gleich drei Mal. Es dauerte ganze 11 Sekunden, ehe sich die Wechsel auszahlten. Nicolas lief den Arminiaschnapper nach einem Rückpass konsequent an und blockte den Befreiungsschlag ins Tor. Die Mannschaft blieb am Drücker und bereits wenig später staubte Andres zum 3:0 ab. Danach verflachte die Partie und auch defensiv schluderte man immer wieder mal heftig. Zunächst klingelte es aber wieder im Arminiator. Einen eigentlich verunglückten Schuss von Christian lenkte ein Arminiaverteidiger unhaltbar ins eigene Tor. Wenig später kassierten wir dann aber doch das unnötige Gegentor. Eine Hereingabe versuchte Doppeltorschütze Christian zu klären, doch seine rettende Grätsche beförderte den Ball ins eigene Netz. Direkt hinter ihm wartete aber auch ein Gästestürmer einschussbereit. Den Arminen war‘s egal; sie freuten sich über den 4:1 Anschlusstreffer (75.). Spannend wurde es natürlich nicht mehr. Stattdessen erhöhte Max per direkt verwandeltem Freistoß auf 5:1 (80.). Dies war auch der Endstand in einem unspektakulären Spiel. Doch es tut nicht Not in diesen Partien zu glänzen. Drei Punkte einsacken und weiter geht’s.
Konkret weiter geht es am kommenden Sonntag beim VfL Ladbergen II. Anstoß ist dort um 13.15 Uhr.
Bis dahin !
Aufstellung:
Bonkowski – Fischer, Kenning, Hehemann, Schmidt – Bürgel, Kroog, Süssenbach, Immig – Koslow, Beckstedt
Eingewechselt: Reimann, Engelhardt, Valle
Tore:
1:0 Süssenbach (17.), 2:0 Reimann (46.), 3:0 Valle (50.), 4:0 Süssenbach (62.), 4:1 Süssenbach (75., ET {KISTE !!!}), 5:1 Koslow (80.)