Zweites Spiel, zweiter Sieg. Dieses erfreuliche Fazit kann unsere Erste nach dem Match gegen die ISV 2 am Donnerstagabend ziehen. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit gegen den A-Ligaabsteiger siegreich zu bleiben. Am Ende brachte die Westfalia einen frühen 2:0 Vorsprung dann aber doch routiniert über die Zeit.
Das Spiel gegen die Ibbenbürener wurde schon am zweiten Spieltag zum Duell der vielleicht besten Mannschaften der Liga hochstilisiert. Das wird man zwar noch abwarten müssen, aber der Gegner war auf jeden Fall deutlich spielstärker als Velpe am vergangenen Sonntag. Vor allem im ersten Durchgang sahen die Zuschauer eine klar überlegene Westfaliamannschaft, die bereits nach 46 Sekunden in Führung ging. Nach einem öffnenden Pass in den Raum von Nicolas nahm Manni über links Fahrt auf und drosch die Kugel aus rund 25 m Richtung Tor. Der ISV Torwart kam nicht schnell genug runter und so schlug die Kugel bereits im Kasten ein, als viele Zuschauer noch gar nicht im Stadion angekommen waren. Dies war natürlich der perfekte Start ins Spiel. Schön zu sehen ist auch, dass man wie schon im letzten Jahr eine echte Frühstartertruppe ist. Die Westfalia blieb zunächst die bessere Mannschaft. Es gelang den Spielaufbau der ISV schon früh zu stören und durch zahlreiche Balleroberungen konnte man immer wieder für Gefahr sorgen. Aus genau so einer Balleroberung resultierte dann auch der zweite Treffer. Max und Nicolas störten schon in vorderster Reihe und Max war es dem der Ball schließlich vor die Füße fiel. Er bewies dann gute Übersicht und ein feines Füßchen, indem er die Kugel über den verdutzten Torwart hinweg zum 2:0 einschoss. Zwei schicke Treffer also wieder einmal, die das Eintrittsgeld schon alleine wert waren. In der ersten Halbzeit blieb die Mannschaft einfach bissiger und galliger als der Gegner. Schon allein deshalb verdiente man sich die Führung.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs blieb man gut drin im Spiel. Leider verpasste man es das dritte Tor und damit die Vorentscheidung zu erzielen. So kam es wie es kommen musste. Je länger die Partie dauerte, desto mehr drückte die ISV. Sie zeigten ihre fußballerischen Fähigkeiten und brachten die Westfaliadefensive einige Male ins Schwimmen. Die beste Chance zum Anschlusstreffer hatten sie nach einem Freistoß, als ein Kopfball an die Latte flog. Zum Ende hin ergaben sich aber natürlich auch große Räume zum Kontern, die leider nicht mehr erfolgreich genutzt wurden. Doch das war auch egal, denn das Team überstand auch die fünf Minuten Nachspielzeit schadlos und die Freude nach dem Abpfiff war allen anzusehen. Denn diese 3 Punkte könnten sich noch als echte BigPoints erweisen.
Für die Mannschaft geht es schon am Sonntag mit dem nächsten Spiel weiter. Erneut tritt man zu Hause gegen eine Ibbenbürener Mannschaft an. Gegner wird die Truppe von Arminia III sein. Drei Punkte sind hier fest eingeplant, aber nur wenn man mit der nötigen Ernsthaftigkeit an die Aufgabe herangeht, wird man sich unnötige Spannung ersparen. Anstoß im Hanfriedenstadion ist um 15.00 Uhr.
Bis dahin!
Aufstellung:
Bonkowski – Fischer, Schmidt, Hehemann, Rieger – Bürgel, Kroog, Süssenbach, Valle – Koslow, Reimann
Eingewechselt: Beckstedt, Immig, Kenning
Tore:
1:0 Bürgel (1.), 2:0 Koslow (22.)